MTB-Schuhe: Für Effizienz und beste Kontrolle
Insbesondere beim ambitionierten MTB-Sport erfahren die Schuhe eine hohe Bedeutung. Sie stellen den Kontakt zwischen dem Fuß und dem Pedal her, so dass sie für eine effiziente Kraftübertragung eine entscheidende Rolle spielen. Generell kommt es für MTB-Schuhe auf verschiedene Faktoren an, die man abwägen muss. Zum Beispiel empfiehlt sich für eine gute Kraftübertragung eine steife Sohle. Diese kann jedoch die Abrolleigenschaften und den Komfort beim Gehen beeinträchtigen. Dafür ist wiederum eine dickere und weichere Sohle notwendig. Zudem sollen MTB-Schuhe speziell im Leistungsbereich ein möglichst geringes Gewicht sowie eine leichte Handhabung bieten. Dafür ist der Stand dann allerdings weniger fest und sicher. Es kommt auf den richtigen Kompromiss an.
Für MTB-Schuhe sind vor allem diese drei Faktoren relevant:
- das Obermaterial
- die Art des Verschlusses
- das Pedalsystem und die richtige Sohle
Stimmen alle diese Faktoren, handelt es sich um hochwertige MTB-Schuhe. Selbstverständlich sollten diese dabei auch zu den individuellen Bedürfnissen des Fahrers passen.
Das Obermaterial: Gegen alle Widrigkeiten gerüstet
Insbesondere für das Fahren bei Wind und Wetter sowie bei starkem Schwitzen erfährt das Obermaterial eine hohe Bedeutung. Hierauf kommt es an:
- wasserabweisende Eigenschaften
- Atmungsaktivität
- je nach Einsatzgebiet wärmedämmendes Material
- eine hohe Widerstandsfähigkeit
- eine einfache Reinigung für eine gute Langlebigkeit
Kurzum: MTB-Schuhe sollten für alle Widrigkeiten gewappnet sein. Dafür braucht es ein Obermaterial, das einiges aushält. Dabei dürfen weder schwitzende Füße noch Regen ein Problem darstellen. Gegebenenfalls muss der Schuh auch effektiv vor Kälte schützen. Darüber hinaus spielt es beim Mountainbiking, wo es durch jede Menge Schmutz und Dreck geht, die Reinigung des Schuhs eine wichtige Rolle. Um diesen möglichst lange am Leben zu halten, sollte sich die Pflege der MTB-Schuhe schnell und einfach bewerkstelligen lassen.
Verschlüsse für MTB-Schuhe: Vier verschiedene Systeme, je nach Vorliebe
Der Verschluss erfüllt vor allem die Aufgabe, dass der Schuh eng am Fuß sitzt. Je nach Geschmack und individuellen Bedürfnissen, können auch Faktoren wie der Tragekomfort oder ein einfaches Verschließen und Lösen wichtig sein. Es wird zwischen verschiedenen Arten von Verschlüssen unterschieden:
- klassische Schnürung
- Klettverschluss
- Ratschenverschluss
- Speed Lace
Während man die klassische Schnürung und den Klettverschluss auch von normalen Alltagsschuhen kennt, bilden Speed Lace und der Ratschenverschluss Besonderheiten. Während der Ratschenverschluss ähnlich wie ein Skistiefel über einen Verschlussriemen mit Einkerbungen verfügt, ist Speed Lace ein Mechanismus, bei dem man mit einem einfachen Ziehen einen sicheren Halt des Schuhs bewirkt.
Das Pedalsystem der MTB-Schuhe: Klick- Versus Plattformpedale
Genau wie beim Rennradsport erfreuen sich auch für Mountainbikes Klickpedale (Klickies) einer großen Beliebtheit. Sie stehen den klassischen Plattformpedalen (Flat Pedals) gegenüber. Klickpedalsysteme garantieren einen festeren Halt und eine effizientere Kraftübertragung, während Plattformpedale insbesondere für ungeübte Fahrer unkomplizierter in der Handhabung sind. Oftmals verhindert aber eben ein Systempedal Unfälle, wodurch sich die Verletzungsgefahr reduziert. Zumeist sind die meisten MTB-Schuhe für eine Nutzung mit Klickpedalsystemen konzipiert. Dafür gibt es auf der Schuhsohle sogenannte Cleats (Schuhplatten), über die sich der Schuh ganz einfach am Pedal einrasten lässt. Doch auch für Flat-Pedale findet man eine breite Auswahl an MTB-Schuhen. Im Vorfeld sollte man jedoch geklärt haben, welche der beiden Alternativen an MTB-Pedalen man persönlich bevorzugt.