Radfahren im Regen kann durchaus Spaß machen. Dabei hilft die richtige Motivation und Regenbekleidung. Wir von RADONLINE erklären auch wie das funktioniert.
Spaß beim Radfahren im Regen mit der richtigen Regenbekleidung kein Problem
Radfahren kann man das ganze Jahr, ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Einige Wetterverhältnisse können die Freude am Radeln etwas einschränken, eigentlich sind sie aber nur selten ein wirkliches Hindernis. Wichtig ist nur die richtige Motivation und vor allem die richtige Ausrüstung und Regenbekleidung. Die Auswahl an praktischer und gut aussehender Regenbekleidung wird immer größer, doch der Clou: Man benötigt keinen ganzen Kleiderschrank gefüllt mit Funktionskleidung, um für jedes Wetter gerüstet zu sein. Ein paar Basics reichen vollkommen. Für funktionelle und hochwertige Kleidung ist die Dichtheit des Materials die wichtigste Eigenschaft.
Ab wann ist Regenkleidung eigentlich wasserabweisend und wasserdicht?
Die Wasserdurchlässigkeit wird mit Angabe der Wassersäule standardmäßig in Millimetern ausgewiesen und beschreibt, wie viel Wasserdruck das Material aushält, bevor das Wasser von außen hindurch tritt. Dies wird im Labor in Form eines mit Wasser gefüllten Zylinders getestet. Bereits ab 800 bzw. 1.300 Millimetern gilt ein material laut EN-Norm als wasserdicht. Alles darunter wird als wasserabweisend bezeichnet und hält nur geringfügig Feuchtigkeit ab.
Bei stark genutzter Kleidung wie zum Beispiel einer Regenhose kann das nicht ausreichend sein, da sie schon beim Hinsetzen einem Wasserdruck von 2.000 mm Wassersäule ausgesetzt ist. Die meisten hochwertigen Outdoor-Produkte verfügen mit 10.000 mm eine deutlich höhere Wassersäule. Funktionskleidung wird durch die verarbeiteten Membranen, wie zum Beispiel Sympatex® und GoreTex® und verschiedenen Arten von Beschichtung wasserdicht und atmungsaktiv. Meist sind diese Stoffe zusätzlich mit einem Durable Water Repellent imprägniert. Das Wasser perlt dadurch einfach von der Oberfläche des Materials ab.
Geschützt von innen und außen – worauf muss man dabei achten?
Wichtig ist es an erster Stelle zu wissen wie atmungsaktiv das Kleidungsstück ist, möchte man vermeiden von innen heraus nass zu werden. Genauso wichtig ist die Dichtheit. Denn so sehr keine Feuchtigkeit von außen nach innen dringen soll, sollte die Körperfeuchtigkeit nach außen entweichen können. Gerade bei starker Aktivität und der daraus resultierenden hohen Luftfeuchtigkeit unter der Kleidung, sollte die Regenbekleidung durchlässig für Wasserdampf sein. Deshalb ist es wichtig zu beachten was man unter der Jacke trägt. Baumwollkleidung ist eher zu vermeiden, das zwar Feuchtigkeit gut aufnimmt, aber im Gegensatz zu hochwertigen Synthesefaser oder Merinowolle nur schwer wieder abgibt. Das Resultat ist ernüchternd: Man ist trotz Regenbekleidung nass.
Der Atmungsaktivität sind allerdings auch Grenzen gesetzt. Ab einem bestimmten Punkt von Luftfeuchtigkeit außen und schwitzen von innen kann auch die stärkste Membran nicht keinen Ausgleich mehr schaffen.
Die Regenjacke und der Poncho sind die Nummer eins, wenn es um Regenbekleidung geht. Sie helfen über einige Regengüsse hinweg und die Auswahl ist groß. Auf der Suche nach was passendem, sollten ein paar Punkte dabei beachtet werden: Das Pack-Maß und das Gewicht spielen ebenso eine Rolle, wie die Dichtheit des Materials. Oft lässt sich Regenbekleidung sehr klein zusammen falten und so leicht mit sich führen. Poncho oder Regenjacke sollten über eine gute, individuell einstellbare Kapuze verfügen, die den Blick nicht zu stark einschränkt. Brillenträger freuen sich außerdem über einen stabilen Kapuzenschirm. Hier hilft aber auch eine zusätzliche Kappe mit großem Schirm, um das Gesicht und die Augenpartie trocken zu halten. Praktisch sind dichte Taschen und reflektierende Details.
Die Regenjacke
Flexibilität ist das Schlagwort, bei der Nutzung einer Regenjacke. Eine speziell für Radfahren entwickelte Jacke ermöglicht meistens eine deutlich höhere Bewegungsfreiheit als normale Regenjacken. Ein zu weiter Schnitt, der die Aerodynamik einschränkt wird vermieden, das Design ist auf Fahrradfahrer abgestimmt. Hilfreich ist hierbei ein verlängertes Rückenteil, damit auch bei einer gestreckten Sitzposition auf dem Fahrrad der komplette Rücken und das Gesäß abgedeckt ist. Der Reißverschluss sollte abgedichtet oder mit einem Beleg verdeckt sein. Die Regenjacke ist in der Regel eine reine Oberbekleidung, so dass bei besonders starkem Regen ein zusätzlicher Beinschutz notwendig sein kann.
Die Regenhose und Gamaschen
Sie sind die perfekte Ergänzung für ein Regenoutfit und müssen schon lange nicht mehr eine raschelnde Kunstfaserhölle sein. Es gibt Hosen im Chino-Style, die wasserabweisend imprägniert sind oder die robuste Allroundhose, die man selbst durch den Einsatz von Wachs behandeln kann und dadurch wasserfester wird. Die klassische Regenhose zum Radfahren ist meist zum Überziehen über die normale Alltagshose. Damit man schnell in die Regenkleidung kommt und sich gut bewegen kann, sind Regenhosen meist weiter geschnitten.
Als Ergänzung zur Regenhose bieten sich wasserdichte Gamaschen an. Man kann sie einfach über den Radschuh oder Sneaker stülpen und mit Klettverschluss befestigen. Das geht schnell und ist effektiv. Oder man greift gleich zu wasserfesten Schuhen.
Sie sind noch auf der Suche nach passender Regenbekleidung um für jedes Wetter richtig gerüstet zu sein? Weitere Regenbekleidung in unserem Shop finden Sie hier:
Hinterlasse einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar schreiben zu können.