Scheibenbremsbeläge günstig online kaufen - gute Brems-Performance bei jeder Tour
Scheibenbremsbeläge sind - einmal eingebaut - von außen nicht sichtbar. Dennoch erfüllen sie eine immens wichtige Funktion: Sie sorgen dafür, dass du dein Fahrrad schnell und ohne Verzögerung abbremsen kannst. Je nach Einsatzgebiet unterscheidet man Rennrad-, Komfort- und MTB-Bremsbeläge für Scheibenbremsen. Generell gilt: Scheibenbremsen setzen sich immer mehr als Optimallösung auf dem Fahrradmarkt durch. Im Vergleich zu Felgenbremsen sind sie zwar etwas teurer, dafür jedoch leistungsfähiger, widerstandsfähiger und langlebiger. Gerade bei nassen Bedingungen ermöglichen sie dir eine maximale Brems-Performance. Wir zeigen dir, worauf es zu achten gilt, wenn man Bremsbeläge kaufen will.
Organische Beläge sind geräuschärmer als Sinter-Beläge
Wer Bremsbeläge kaufen möchte, sollte sich zunächst mit den verschiedenen Belagtypen und Belagmaterialien auseinandersetzen. Auf dem Markt sind derzeit sowohl organische als auch gesinterte / metallische Beläge erhältlich. Organische Beläge bestehen aus organischen Fasern sowie temperaturbeständigem Kunstharz wie zum Beispiel Resin. Sie sind deutlich geräuschärmer als gesinterte Beläge, verschleißen aber etwas schneller. Außerdem punkten sie durch eine präzise Dosierbarkeit des Bremsvorgangs. Sinter-Beläge sind temperaturbeständiger und verschleißresistenter als organische Beläge. Nachteil: Sie neigen zum Quietschen.
Diese Hersteller findest du in der Kategorie Bremsbeläge Scheibenbremse:
Nicht alle Beläge sind für S-Pedelecs freigegeben
Ein wichtiger Hinweis darf an dieser Stelle nicht fehlen. Zwar sind die meisten Bremsscheiben und -beläge sowohl für Fahrräder ohne Elektrounterstützung als auch für E-Bikes zugelassen, manchen Belägen fehlt jedoch die Freigabe für S-Pedelecs. Du solltest deshalb in der Produktbeschreibung nachschauen, ob dein ausgewählter Belag zu deinem Biketyp passt.
Bremsbeläge von Shimano für jeden Fahrradtyp
Der japanische Komponenten-Hersteller Shimano ist jedem Fahrradfan ein Begriff. Selbstverständlich hat das Unternehmen zu seinen Bremssystemen auch die dazu passenden Shimano-Scheibenbremsbeläge parat. Shimano-Beläge kommen zumeist in einem praktischen 2er Set daher. Sie lassen sich dank spezieller Klammerhalterungen einfach montieren. Du findest im Prinzip für jedes Bike und Einsatzgebiet einen kompatiblen Shimano-Belag - von Downhill über BMX bis MTB und Trekking.
Magura Bremsbeläge: von Performance bis Race
Das schwäbische Traditionsunternehmen Magura ist - ähnlich wie Shimano - für eine ausgeklügelte Komponentenentwicklung bekannt. Das Portfolio umfasst unter anderem mechanische und hydraulische Rennrad- sowie MTB-Bremsbeläge in verschiedenen Größen - sowohl für 2-Kolben-Bremszangen wie auch für 4-Kolben-Bremszangen. Das Magura-Sortiment ist ferner in folgende Kategorien unterteilt:
- Performance. Hierbei handelt es sich um Beläge für lange Touren.
- Comfort. Dies sind spezielle Einsteiger-Beläge mit genauer Dosierbarkeit und exzellenter Langlebigkeit.
- Race. Diese Beläge eignen sich besonders gut für Cross-Country, Downhill und andere Disziplinen, bei denen die Bremsen maximal gefordert sind.
Anzeichen für verschlissene Scheibenbremsen erkennen
Anders als Felgenbremsen lassen sich Scheibenbremsen nicht einfach mit einem Blick prüfen. Du solltest die Bremsbeläge der Scheibenbremse deshalb regelmäßig komplett ausbauen, um sie einer Inspektion zu unterziehen. Folgende Zeichen deuten auf Verschleiß hin: schwächere Bremsleistung im Vergleich zu vorher, starke Geräuschentwicklung, schlechte Dosierbarkeit.
Bremsbeläge wechseln - sollte jeder können
Sobald die Bremsbeläge deiner Scheibenbremse schmaler als 1 mm bzw. dünner als die sie umgebende Feder sind, wird es Zeit für einen Wechsel. Anleitungen hierfür findest du auf Videoportalen wie Youtube und auf fahrradspezifischen Webseiten. Hier in kompakter Form die wichtigsten Schritte:
- Ausbau des Laufrads
- Ausbau der alten Beläge
- Bremskolben spreizen
- Einbau des neuen Beläge
- Einbau des Laufrads
Wichtig: nach dem Wechsel die Bremsen einfahren
Nach dem Einbau solltest du deine Magura- oder Shimano-Bremsbeläge zunächst einfahren, damit sie ihre volle Bremswirkung entfalten können. Hierzu bremst du auf einem sicheren Gelände (Beispiel: leerer Parkplatz) 30 Mal pro Bremse abrupt ab.
Zusammenfassung: Darauf solltest du vor und nach dem Kauf achten
- Achte darauf, dass die Scheibenbremsbeläge zu deinem Bremsenmodell passen
- Wähle eine geeignete Belagmischung (organisch oder gesintert)
- Fahre die Bremsen ein
- Überprüfe die Beläge regelmäßig auf Verschleißerscheinungen