Fahrradlampen günstig online kaufen - akkubetriebene Systeme sind praktisch und leicht
Als sicherheitsbewusster Radfahrer solltest du deiner Fahrradbeleuchtung genügend Aufmerksamkeit widmen. Schließlich möchtest du auch im Winter oder nach Sonnenuntergang sicher unterwegs sein. Während früher Dynamobeleuchtungen vorgeschrieben waren und als Standardlösung galten, setzen sich seit einigen Jahren batterie- oder akkubetriebene Systeme durch. Die abnehmbare Batteriebeleuchtung besteht zumeist aus einem weißen Frontlicht und einem roten Rücklicht. Was musst du sonst noch beachten?
Vorteile von Akkulampen gegenüber Nabendynamos
Fahrradbeleuchtung mit Akku streitet sich derzeit mit Nabendynamobeleuchtung um die Vormachtstellung auf dem Markt. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Welches System du wählst, hängt letztlich von deinen persönlichen Präferenzen ab. Zu den Vorteilen von akkubetriebenen Beleuchtungssystemen gehören:
- kein erhöhter Rollwiderstand durch Reibung des Reibrads an der Flanke des Reifens (wie bei einem Seitenläuferdynamo)
- im Vergleich zu Dynamos wiegen Akkus und Batterien weniger
- Akkuleuchten sind nicht fest verbaut und können bei Bedarf (tagsüber) abgenommen werden
- Akkuleuchten sind häufig preisgünstiger als Dynamosysteme
- einfache Montage
Helligkeitssensoren passen die Beleuchtungsstärke an das Umgebungslicht an
Akku- und batteriebetriebene Fahrradlampen unterscheiden sich in ihrer Funktionalität grundsätzlich kaum voneinander. Sie werden am Lenker sowie an der Sattelstütze befestigt und beleuchten die vor bzw. hinter dir liegende Fläche. Das Rücklicht besitzt dabei hauptsächlich die Funktion, andere Verkehrsteilnehmer auf dich aufmerksam zu machen. Davon abgesehen verfügen viele moderne Systeme über spezifische Details zur Erhöhung der Sicherheit und des Komforts. So sind manche Beleuchtungssysteme zum Beispiel mit einem Helligkeitssensor ausgestattet. Dieser passt die Beleuchtungsintensität immer der jeweils herrschenden Situation an - je dunkler es ist, desto heller leuchtet dein Licht.
Wiederaufladbarer Akku sorgt für lange Lebensdauer
Eines haben alle akkubetriebenen Fahrradlichter gemeinsam: Sie verfügen über einen wiederaufladbaren Akku. Dieser kann über ein USB- oder Micro-USB-Kabel wieder aufgeladen werden - zum Teil ganz einfach am PC. Dein Fahrradlicht ist anschließend (nach einer durchschnittlichen Ladezeit von 2 - 3 h) sofort wieder einsatzbereit. Durch den wiederaufladbaren Akku verbessert du nicht zuletzt die Langlebigkeit deines Beleuchtungssystems - gerade im Vergleich zu Dynamos, die bei täglichem Einsatz schnell kaputt gehen können oder verschleißen.
Seitliche Sichtbarkeit durch Lichtelemente an der Seite - durchaus sinnvoll
Typischerweise beleuchtet eine Fahrradlampe in einem gewissen Winkel den Bereich, der vor dir liegt. Manches System verfügt darüber hinaus über seitliche Beleuchtungselemente. Dadurch verbesserst du deine Sichtbarkeit im Straßenverkehr. In der City sind derartige Beleuchtungselemente in jedem Fall empfehlenswert.
30 Lux sollte das Fahrradlicht vorne schon haben
Die Frage, wie viel Lux eine Fahrradbeleuchtung mit Akku besitzen sollte, taucht immer wieder auf. Die Lux-Stärke der marktüblichen Beleuchtungssysteme hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Früher galten 15 Lux als normal, heutige Systeme bieten zum Teil bis zu 100 Lux Beleuchtungsstärke. Als Mindestwert solltest du dir die Zahl 30 merken. Ideal sind Systeme mit 50 oder mehr Lux.
Wichtiges Kriterium: einheitliche Lichtverteilung
Beim Fahrrad Rücklicht spielt die Beleuchtungsstärke eine untergeordnete Rolle - schließlich dient es nicht der Ausleuchtung der Fläche, sondern als Signal für andere Radfahrer, Autofahrer oder Spaziergänger. Anders das Vorderlicht: Hier solltest du nicht nur auf den reinen Lux-Wert (s.o.) achten, sondern auch die Verteilung des Lichts ins Kalkül ziehen. Ein breiter Kegel mit homogener Lichtverteilung gilt als optimal.
Manche akkubetriebenen Beleuchtungen haben eine Leuchtdauer von 40 h
Wie lange du dein LED-Rücklicht und -Vorderlicht ohne erneutes Aufladen oder Batterieaustausch nutzen kannst, hängt von zwei Faktoren ab: dem Betriebsmodus und der Leistungsfähigkeit des Systems. Als Richtwert zur groben Orientierung kannst du von einer Leuchtdauer zwischen 6 h (ECO Modus bei einem preisgünstigen System) und über 40 Stunden (leistungsstarkes System) ausgehen. Bei einer Benutzungsdauer von einer halben Stunde täglich könntest du also theoretisch bis zu 80 Tage ohne erneuten Ladevorgang fahren. Bei manchen Systemen ist übrigens ein Aufladen während des Fahrens möglich - besonders praktisch.
LCD-Display zeigt die Restleuchtdauer an
Eine Fahrradlampe neueren Typs bietet dir optimale Kontrolle über Zeit und Licht. Über ein integriertes LCD-Display - nicht bei allen, aber bei vielen Modellen vorhanden - behältst du jederzeit den Überblick über den Akkustand, die Restleuchtdauer und die aktuelle Lichtintensität.
Einfache Montage ohne Werkzeuge meist möglich
Akku- und batteriebetriebene Beleuchtungen sind entweder als Einzellichter (Frontscheinwerfer und Rücklicht) oder als Lichtset erhältlich. Bei der Montage musst du dich normalerweise nicht an einen Fachmann wenden: Viele Systeme lassen sich durch Laien in wenigen Minuten ohne Werkzeug anbringen - etwa mit den im Lieferumfang enthaltenen Silikon-Lenkerhaltungen, die an jeden Fahrradlenker passen.
Was sagt die StVZO zum Thema Fahrradbeleuchtung?
Die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung regelt in Deutschland die Beleuchtung von Fahrrädern im öffentlichen Raum. Laut Vorschrift müssen sowohl aktive Leuchten als auch passive Rückstrahler und Reflektoren am Bike vorhanden sein - vorne weißes Licht, hinten rotes. Außerdem wichtig: Achte beim Kauf bitte darauf, dass deine Batteriebeleuchtung mit einer StVZO-Zertifizierung versehen ist - dies ist bei den meisten, aber nicht bei allen Leuchten, die man günstig online kaufen kann, der Fall.