Kinderfahrrad günstig online kaufen - Einstieg in die Welt des Fahrradfahrens
Der Weg von den ersten tapsigen Schritten bis zum ersten eigenen Fahrrad ist nicht weit. Kinder lieben es, die Welt auf zwei Rädern zu entdecken, und benötigen dafür eigentlich nur eines: ein sicheres, robustes und passgenaues Kinderfahrrad. Durch das Radfahren entwickelt dein Nachwuchs einen soliden Gleichgewichtssinn und bekommt Lust auf einen aktiven, gesunden Lebensstil. Was solltest du beachten, wenn du ein Fahrrad für Jungs oder Mädchen ab einem Alter von 2 - 3 Jahren kaufen möchtest?
Übersicht: So findest du das passende Fahrrad für Kinder
Laufräder sind der optimale Erstkontakt mit der Welt des Radfahrens. Kurz darauf - wenn die Kleinen dem Laufrad entwachsen sind - ist es dann an der Zeit, ein "richtiges", größeres Kinder-Fahrrad zu kaufen. Dabei stehen dir und deinem Racker verschiedene Arten zur Auswahl. Generell solltest du beim Kauf vor allem die Kriterien Sicherheit, Funktionalität und Design im Auge haben. Gerade die Optik steht beim Kinderbike besonders im Fokus. Nur wenn sie stimmt, hast du die Garantie, dass dein Kind gerne aufs Bike steigt und fleißig übt. Für die Sicherheit sind die üblichen Komponenten wie Klingel, Felgenbremse, Rücktrittbremse, Reflektoren und Katzenaugen zuständig. Diese sind an den meisten Kinderfahrrädern standardmäßig vorhanden, sodass du dir darüber keine Sorgen machen machst. Was die Funktionalität betrifft: Hier kommt es vor allem auf die passende Rahmenhöhe, Lenkereinstellung und Satteleinstellung an. Sowohl der Sattel als auch der Lenker sollten in der Höhe verstellbar sein, damit das Kind weder zu hoch noch zu niedrig sitzt und seine Hände in leicht angewinkelter Stellung problemlos den Lenker umfassen können.
Zum Thema Rahmenhöhe: Kinderfahrräder sind in verschiedenen Größen von 12, 14, 16 und 18 Zoll erhältlich (Alter 2 bis 8). Ausgangspunkt für die Bestimmung eines geeigneten Rahmens sollte stets entweder die Schrittlänge oder die Körpergröße sein (nicht das Alter). Die Länge des Schrittes bestimmst du, indem du dein Kind vor eine Wand stellst und die Distanz zwischen Boden und Schritt abmisst. Daraus ergibt sich folgende Korrelation zwischen Schrittlänge, Körpergröße und Rahmengröße:
Zum Thema Rahmenhöhe: Kinderfahrräder sind in verschiedenen Größen von 12, 14, 16 und 18 Zoll erhältlich (Alter 2 bis 8). Ausgangspunkt für die Bestimmung eines geeigneten Rahmens sollte stets entweder die Schrittlänge oder die Körpergröße sein (nicht das Alter). Die Länge des Schrittes bestimmst du, indem du dein Kind vor eine Wand stellst und die Distanz zwischen Boden und Schritt abmisst. Daraus ergibt sich folgende Korrelation zwischen Schrittlänge, Körpergröße und Rahmengröße:
- Kids mit der Schrittweite 44 - 48 cm und der Körpergröße 95 cm wählen ein 12"-Rad
- Kids mit der Schrittweite 46 - 51 cm und der Körpergröße 100 cm wählen ein 14"-Rad
- Kids mit der Schrittweite 48 - 58 cm und der Körpergröße 105 cm wählen ein 16"-Rad
- Kids mit der Schrittweite 51 - 66 cm und der Körpergröße 115 cm wählen ein 18"-Rad
Dieser Zubehör ist empfehlenswert
Nicht jedes Kinderfahrrad für Jungen ist werkseitig bereits mit einem geschlossenen Kettenschutz aus Kunststoff versehen. Falls nicht, solltest du über eine Nachrüstung nachdenken. Ein voll umschließender Kettenschutz spart Waschkosten und verhindert, dass sich die Hose in der Kette verfängt (Sturzgefahr). Ob du ein Kinderrad bzw. Kids-Mountainbike mit Lichtanlage und Gangschaltung wählst, hängt vor allem davon ab, wann und wo dein Kind das Rad nutzen möchte. Weder eine Lichtanlage noch eine Gangschaltung sind unbedingt erforderlich, wenn es sich primär um ein Lern- und Spielfahrrad handelt. Weiterer wichtiger Zubehör fürs Kinderfahrrad für Mädchen oder Jungs sind: Gepäckträger (sinnvoll für junge Schulkinder), Rahmenschloss (sinnvoll bei Gebrauch in der Stadt) und Fahrradständer (trotz zusätzlichem Gewicht in jedem Fall empfehlenswert).
Stützräder? Besser nicht!
Generell gilt: Du solltest dir nach dem Kauf unbedingt Zeit dafür nehmen, gemeinsam mit deinem Kind das Radfahren ausführlich zu üben. Kleinkinder verfügen zwar über eine erstaunliche Geschicklichkeit, aber trotzdem erfordert die Umstellung auf diese neue Art der Fortbewegung etwas Übung. Stützräder sind dabei eher hinderlich und deshalb nicht zu empfehlen. Sie verhindern, dass sich die Motorik und der Gleichgewichtssinn auf natürliche Art entfalten, und verlangsamen den Lernprozess eher als dass sie ihn fördern. Auch eine Rücktrittbremse muss am Kinder-Fahrrad nicht zwingend vorhanden sein. Der Fokus sollte eher darauf liegen, das Bremsen mit der Handbremse schnell zu erlernen, da die Handbremse letztlich sicherer ist als die (nur bei einer ganz bestimmten Pedalstellung bedienbare) Rücktrittbremse.
Mit dem Fahrrad mitwachsen? Darauf solltest du achten
- Durch die Möglichkeit, Lenker und Sattel in der Höhe anzupassen, kann dein Nachwuchs mit dem Kinderfahrrad mitwachsen. Allerdings solltest du (auch wenn es verlockend ist) trotzdem kein zu großes Fahrrad kaufen. Ein zu großer Rahmen erschwert das Manövrieren und verringert die Fahrsicherheit.
- Ein Umstieg auf spezielle Fahrradtypen wie MTB oder Kinderrennrad sollte erst dann erfolgen, wenn der / die Kleine das erste Fahrrad "blind" beherrscht.
- Manche Anbauteile wie Federgabel, Gepäckträger oder Fahrradständer erhöhen das Gewicht des Fahrrads. Dies wirkt sich vor allem auf profilierten Strecken mit vielen Höhenmetern negativ aus.
- Eine Schaltung ist aus Überforderungsgründen erst ab ab 6 Jahren (Körpergröße 110 cm bzw. 16"- oder 18"-Zoll-Fahrrad) empfehlenswert.